Wissenswertes

„Bei drias geht es im Kern immer um die richtigen Fragen und Antworten. Dies ist eine Wissenschaft – und unsere Leidenschaft. Daher ist es uns wichtig, dass Sie verstehen, wie wir denken, forschen und arbeiten.“

Daniel Hahmann / Projektleitung

Fragen über Fragen.

Eine professionelle Mitarbeiterbefragung ist nicht nur ein hervorragendes Instrument, um ein strukturiertes und anonymes Feedback aus der Belegschaft zu erhalten. Sie dient auch der Mitarbeiterbindung:
Allein die Befragung der Mitarbeiter hat positive Effekte auf die Arbeitgeberattraktivität. Sie vermittelt jedem Teilnehmer Wertschätzung und stärkt damit die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen.

Als dialogisches Instrument können Sie die Mitarbeiterbefragung nutzen, um für wichtige Themen, wie Veränderungsprozesse, Unternehmenswerte oder -Strategien zu sensibilisieren.

Gute Berichte versetzen zudem Ihre Führungskräfte in die Lage, die Performance in ihren Teams gezielt zu verbessern und somit den Erfolg des Unternehmens voranzutreiben.


Klassische No-Gos stellen bspw. die Sommerferien oder die Tage zwischen den Jahren dar.
Des Weiteren gibt es natürlich auch branchenspezifische saisonale Zeiträume, die nicht für eine Befragung geeignet sind z.B. Weihnachtsgeschäft und Reklamationszeit im Handel oder die Hagelsaison für die Versicherungsbranche.

Neben diesen regelmäßigen Terminen können auch unternehmensspezifische Gegebenheiten gegen bestimmte Befragungsformen sprechen. Globale Mitarbeiterbefragungen sollte man bspw. nicht kurz vor anliegenden Umstrukturierungen durchführen.


Häufig wird eine Mitarbeiterbefragung automatisch mit der Frage nach der Zufriedenheit der Mitarbeiter verknüpft. Dahinter steht die Idee, dass zufriedene Mitarbeiter zugleich motiviert sind und eine hohe Bindung an das Unternehmen haben. Wer also erkennt, mit welchen Aspekten die Mitarbeiter nicht zufrieden sind, kann schnell und einfach Gegenmaßnahmen ergreifen.

Diese Sichtweise ist aus verschiedenen Gründen problematisch:
Fragen Sie bspw. nach der Zufriedenheit der Mitarbeiter mit der technischen Ausstattung, erhalten Sie ein Feedback über individuelle technische Vorlieben der Mitarbeiter, nicht aber über die Ausstattung selbst.

Desweiteren entfalten zufriedene Mitarbeiter nicht automatisch ihre volle Leistungsstärke. So kann ich mit großer Zufriedenheit „Dienst nach Vorschrift“ machen, ohne mich je übermäßig zu engagieren.


Verlässliche Indikatoren für ein Pricing können Sie meist schon durch einem Blick in Ihre Organisation ausmachen:
1. Sind Ihre Anforderungen mit standardisierten Prozessen, Inhalten und Funktionen abzudecken oder benötigen Sie eine umfassend maßgeschneiderte Feedbacklösung?
2. Erlaubt Ihr Tagesgeschäft stabile Planungen mit verbindlichen Meilensteinen und Timing oder ist Ihre Zusammenarbeit durch kurzfristige Anforderungen vieler verschiedener Stakeholder geprägt?
3. Ist eine vollkommen digitale Umsetzung möglich oder haben Sie Mitarbeiter, die bspw. ausschließlich papierbasiert teilnehmen können?
4. Wie komplex ist Ihre Auswertungs- und Organisationsstruktur? Können die Berichte auf Basis einer logisch hierarchischen Aggregationslogik erstellt werden oder existieren Brüche in Ihrer Struktur (etwa durch strukturübergreifende Projektteams oder andere Matrixstrukturen)?

Für eine Preiseinschätzung Ihrer Mitarbeiterbefragung bei drias nutzen Sie bitte unseren Preiskalkulator.


Komplexität ist nicht das Problem, solange es eine logisch ableitbare Struktur gibt. Sind also solide Auswertungsstrukturen entlang einer klaren Führungslinie im Unternehmen abbildbar? Oder handelt es sich eher um eine natürlich gewachsene Matrix-Organisation mit sich selbst führenden Projektteams und gemischten Führungsverantwortungen.

Je mehr Auswertungseinheiten sich mit einer logischen Formel definieren lassen, desto einfacher lassen sich auch die Feedbackgebergruppen für tausende Berichte bestimmen.

Falls im Extremfall keinerlei logische Struktur hinterlegt werden kann, müssen Einzelpersonen manuell zu Auswertungseinheiten zusammengefasst werden, um die Berichte zu erstellen. Wenn solch eine maximale Flexibilität für ein zielgenaues Reporting benötigt wird, erhöht sich der Aufwand mit wachsender Mitarbeiterzahl.


Vorbereitung & Zusammenarbeit

Jeder einzelne Mitarbeiter ist im Rahmen der Mitarbeiterbefragung ernst und wichtig zu nehmen. Information, Kommunikation und Transparenz sind Schlüsselbegriffe, die hohen Einfluss auf den Erfolg einer Mitarbeiterbefragung haben. Wer z.B. nicht rechtzeitig über Ablauf und Zweck der Befragung sowie wichtige Themen wie Datenschutz und Anonymität informiert, kann ggf. mit einer geringen Rücklaufquote gestraft werden. Natürlich gibt es darüber hinaus relevante Stakeholder, die konkret in das Befragungsprojekt eingebunden werden sollten. Das sind vor allem die Interessensvertreter der Arbeitnehmer, wie Betriebsrat, Arbeitnehmervertreter u.ä., aber auch die IT und die Datenschutzbeauftragten. Wer diese wichtigen Positionen frühzeitig einbindet, gewinnt Promotoren für das Befragungsprojekt. So sollte bspw. die Arbeitnehmervertretung Einblick in die Fragebogenentwicklung erhalten oder die Datenschutzabteilung konkrete Informationen über den Umgang mit personenbezogenen Daten.


Wir nutzen verschiedene Algorithmen, die nicht datenschutzkonforme Auswertungen unterdrücken. Ergebnisse werden bei uns i.d.R. erst ab 5 eingegangenen Feedbacks ausgegeben. Des Weiteren kontrollieren wir, dass durch einen Abgleich mehrerer Berichte keine Rückschlüsse auf einzelne Teilnehmer möglich sind. Das gilt natürlich bereits für die Darstellung des Rücklaufs. Für mehr Details siehe die Frage zum Thema „Differenzberechnung“.


Alle Rechenzentren sind innerhalb der Europäischen Union. Diese Rechenzentren hosten unsere Anwendungen und unseren Online-Support. Wir benötigen mehrere Standorte für Redundanz, Lastverteilung, betriebliche Kontinuität und Backups.


Es kommen mehrere Server zum Einsatz, um stets die Last optimal zu verteilen. Da es sich hierbei um infrastrukturell kritische Aspekte handelt, möchten wir hierauf jedoch nicht näher eingehen. Aber wir halten unser Versprechen von Transparenz: Gerne geben wir Ihnen auf Anfrage Auskunft darüber, wie unsere Serverarchitektur gestaltet ist.


Um Ihnen auch auf dem komplexen Gebiet des Datenschutzes ein hohes Maß an Qualität gewährleisten zu können, haben wir uns frühzeitig dazu entschieden, einen externen Datenschutzbeauftragten (DSB) der keyed GmbH zu bestellen. Unser DSB begleitet seither alle Prozesse und überwacht mit uns gemeinsam die Einhaltung aller relevanten datenschutzrechtlichen Maßgaben und Vorschriften (z.B. DSGVO).


Die DSGVO und das neue Bundesdatenschutzgesetz (BDSG-neu) beschreiben eine Reihe von Maßnahmen, wodurch die Sicherheit der Verarbeitung von personenbezogenen Daten gewährleistet werden soll.
Wir haben mit unserem DSB alle erforderlichen Dokumentationen angelegt. So ist ein umfangreiches Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten (VVT) niedergeschrieben. Es sind technische und organisatorische Maßnahmen (TOM) mit einem hohen Schutzniveau definiert. Die Mitarbeiter der drias GmbH wurden auf das Datengeheimnis verpflichtet und vieles mehr. Für uns als Dienstleister und sogenannter Auftragnehmer nimmt die ordnungsgemäße Auftragsverarbeitung (AV) einen zentralen Bestandteil unseres Datenschutzes ein. Daher koordiniert unser DSB den Abschluss von allen erforderlichen Auftragsverarbeitungsverträgen und ist jederzeit Ansprechpartner bei AV-Themen für unsere Kunden.


Insbesondere aufgrund der verschärften Datenschutzbestimmungen wird das Team der drias GmbH fortwährend in Hinblick auf den Umgang mit sensiblen Daten geschult. Mithilfe einer E-Learning-Plattform und durch den regelmäßigen Austausch mit unserem Datenschutzbeauftragten wird die Einhaltung der Datenschutzvorschriften gewährleistet und gleichzeitig das Wissen darüber verständlicher.


Die Datenschutz-Grundverordnung erfordert fortlaufende Überprüfungen der Maßnahmen, welche zum Schutz der Betroffenen (z.B. Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten und Partner) eingeführt worden sind. Hierbei geht es nicht nur darum, Dokumentationen aktuell zu halten, sondern vielmehr die Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen zu überprüfen. Durch die Auditierung unseres externen Datenschutzbeauftragten partizipieren wir von der langjährigen Erfahrung aus dessen Praxis und bekommen ein 100% objektives und neutrales Auditergebnis.


Wir haben uns für das Datenschutz-Management-System (DSMS) der keyed GmbH entschieden. Unser DSB betreut und aktualisiert fortlaufend alle Bereiche. Einerseits erleichtert es uns die Organisation sämtlicher Dokumentation, z.B. für das VVT, die Übersicht der TOM oder eine Übersicht und Ablage für die AV-Verträge, etc. Andererseits ist der Einsatz des DSMS der komfortabelste und sicherste Weg, die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung nachweisen zu können.


Jedes Projekt ist verschieden, deshalb legen wir eine spezielle E-Mail-Adresse für Ihr Projekt an, damit ein möglichst hohes Gefühl von Verbindlichkeit entsteht. Zeitgleich empfehlen wir, die Einladungen von einer externen Adresse zu verschicken, damit die Befragungsteilnehmer keine Zweifel an der Wahrung Ihrer Anonymität hegen. Wir stimmen uns vorher mit Ihrer IT ab, damit alles reibungslos läuft.

Fragebogen & Befragung

Eine goldene Regel der Marktforschung besagt, dass eine Markt- oder Meinungsforschungsbefragung nicht länger als 15 Minuten dauern sollte, da ansonsten die Abbrecherquote in die Höhe schnellt. Natürlich können den Teilnehmers von Mitarbeiterbefragungen grundsätzlich ein höheres Interesse an den Inhalten und der Fertigstellung des Fragebogens unterstellt werden. Daher kann die Bearbeitung des Fragebogens aufwendiger sein. Versuchen Sie aber die Waage zwischen maximalem Erkenntnisgewinn und der Bearbeitungsdauer zu halten. Anspruch einer Mitarbeiterbefragung ist es nicht, alle Gegebenheiten im Unternehmen bis ins kleinste Detail abzufragen.


Traditionell werden Fragebögen in Themenfelder wie Arbeitsbedingungen, Arbeitsmittel, Führungsverhalten, u.v.m. gegliedert. Diese thematische Gliederung erleichtert die Bearbeitung und hilft auch bei der Fragebogenkonstruktion. Dadurch entstehen aber auch wesentliche Nachteile:

Sowohl die Konzentration auf ein Thema als auch die Überschriften der Themen selbst beeinflussen die Befragungsteilnehmer in ihren Bewertungsverhalten. Die Fragen werden nicht mehr mit der nötigen Aufmerksamkeit gelesen und eher im Rahmen der übergeordneten Überschrift beantwortet. Hierdurch entstehen Verzerrungseffekte in der Auswertung, welche durch das „Erlernen“ der Fragebogengliederung noch verstärkt werden.

Die Ergebnisse werden dann in Berichten häufig nur noch Thema für Thema abgehandelt und somit losgelöst von übergreifenden Zusammenhängen betrachtet. Wirkliche Handlungsfelder in Organisationen setzen sich aber nicht ausschließlich aus Themen eines Feldes zusammen. Erst durch eine übergreifende Betrachtung lassen sich Zusammenhänge erkennen, die auf relevante Handlungsfelder hindeuten.


Ein aktuell schon gängiges Beispiel für das Abweichen vom klassisch gegliederten Fragebogen bieten mobiloptimierte Befragungen. Hier wird eine Frage nach der anderen eingeblendet und es werden keine Fragenblöcke oder Themenfelder je Fragebogenseite dargestellt. Getreu dem Motto „Mobile First“, können Sie diesen Fragebogenaufbau auch für die Desktopversion verwenden, um gliederungsbedingte Framing-Effekte zu vermeiden. Die Reihung der Fragen sollte dann nach Möglichkeit noch eine schlüssige Storyline ergeben und einem handlungsorientierten Reporting steht nichts mehr im Wege.


Zur Beantwortung dieser Frage lässt sich ein kurzer methodischer Ausflug nicht vermeiden. Bei Mitarbeiterbefragungen kommen vielerlei Skalen zum Einsatz. Manchmal sind diese linksschief, manchmal haben sie 5,7 oder 10 Kategorien, aber ein wesentliches Kriterium sollten sie alle erfüllen. Da beim Reporting häufig Mittelwerte und davon abhängige Berechnungen verwendet werden, müssen sie äquidistant sein. D.h. die Skalenpunkte müssen über den jeweils gleichen Abstand zueinander verfügen. In der Fragebogenkonstruktion ist das ein wenig schwieriger als bei der Abstandsberechnung zwischen zwei Punkten in der Mathematik. Es kommt es darauf an, wie der Befragungsteilnehmer die Verbalisierung der Skalen bewertet:
Ist seinem Empfinden nach der Abstand zwischen einer Teils/teils-Bewertung und einem Trifft eher zu genauso groß wie zwischen Trifft eher zu und Trifft zu?

Standardmäßig verwenden wir ausschließlich in psychologischen Studien validierte und langjährig bewährte Modelle, wie z.B. die Likert-Skala, um diesem Anspruch gerecht zu werden. Deshalb werfen wir besonders bei der Übernahme von Altfragebögen einen gründlichen Blick auf die verwendeten Antwortskalen und erstellen Ihnen eine Bewertung im Rahmen der Fragebogenüberprüfung.


Erfahrungswerte zeigen uns, dass es sich bei der „Tendenz zur Mitte“ im Rahmen von Mitarbeiterbefragungen um einen hartnäckigen Mythos handelt. Es kann verschiedene Ursachen für eine vermehrte Wahl der mittleren Antwortkategorie geben. Die einfachste Erklärung ist, dass die Teils/teils-Bewertung den empfundenen Gegebenheiten entspricht. In der Regel hängt eine übermäßige Teils/teils Bewertung jedoch mit Schwächen in der Fragebogenkonstruktion zusammen. Das Zusammenfassen von mehreren Fragestellungen in einer Frage stellt einen gängigen Fehler dar. Ebenso der Bezug auf nicht homogene Zustände, Gegenstände oder Personengruppen.

Wir empfehlen eine ausgewogene Antwortskalierung mit mittlerer Kategorie zu nutzen. So wird kein Entscheidungszwang zu einem Pol ausgeübt und Sie erhalten einen guten Indikator für die Validität Ihres Fragebogens.


Wenn Sie sehr heterogene Tätigkeitsfelder, Standorte mit sehr unterschiedlicher kultureller Einbettung, Einheiten mit aktuellen Erfordernissen, wie bspw. Umstrukturierungen o.ä. in Ihrer Organisation haben, macht es durchaus Sinn, neben einem vergleichbaren Kernfragebogen unterschiedliche Fragebogenkomponenten zu verwenden. Der Kernfragebogen sollte eine benchmarkfähige Zielgröße und die wichtigsten KPIs enthalten.


Unser Online-Portal kann problemlos tausende Mails im Rahmen eines Massenmailings versenden. Es benötigt dafür nur eine gewisse Zeitspanne: Zur Vermeidung einer Überreizung Ihres Spamfilters und Ihrer Firewall, werden minütlich Mailpakete versendet, sodass der gesamte Einladungsprozess bei größeren Unternehmen einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Das komplette Mailing kann selbstverständlich in beliebig vielen Sprachen durchgeführt werden. Wenn uns die Information vorliegt, erhält jeder Empfänger seine Einladung in der hinterlegten Landessprache. In der Mail ist ein Link direkt zum Befragungsportal. Hier wird der Befragungsteilnehmer i.d.R. dazu aufgefordert ein persönliches Passwort zum Schutz seiner Eingaben festzulegen. Nachdem eine optionale Begrüßungsseite eingeblendet wird, gelangt der Teilnehmer auf seinen Fragebogen.


Sollte es mal nicht möglich sein, die Zugangsdaten per Mail zu versenden, bieten wir verschiedene andere Optionen an, um Ihre Mitarbeiter zu erreichen:

1. Gedrucktes Anschreiben mit dem Link zur Befragung. Die Zustellung kann hier per Post an die private Adresse oder über eine unternehmensinternen Verteilung erfolgen (Hauspost, Lohnzettel, durch die Führungskraft)
2. Falls auch die Online-Teilnahme nicht möglich ist, versenden wir ausgedruckte Fragebögen zur händischen Bearbeitung an die Mitarbeiter.

Im Vergleich zur reinen Online-Teilnahmen sind solche Formen der Zustellung bzw. Teilnahmen für die Mitarbeiter weniger komfortabel und die Teilnahmequoten hier i.d.R. vergleichbar niedriger. Daher sollte, soweit es geht, allen Mitarbeitern die Online-Teilnahme ermöglicht werden. Denkbar ist z.B. auch das Aufstellen von Computern an disponierten Orten oder die Verteilung von Tablets. Falls eine papierbasierte Befragung unumgänglich ist, muss diese ansprechend und aktivierend gestaltet sein. Gerne zeigen wir Ihnen Beispiele für gelungene Einladungsschreiben.


Während des Projektes bieten wir Ihren Mitarbeitern telefonisch und via Mail Support bei allen Fragen. Den Support bieten wir standardmäßig innerhalb unserer Geschäftszeiten auf Deutsch und Englisch.


Sie können über frei zuteilbare Zugriffsrechte die Beteiligung in Echtzeit verfolgen. So können entsprechenden Schlüsselpersonen der Zugriff auf bestimmte Bereiche freigeschaltet werden, um das interne Marketing für die Befragung gezielt zu steuern. Auch in der Rücklaufdarstellung werden selbstverständlich alle datenschutzrelevanten Auswertungsregeln beachtet, so dass Rückschlüsse auf einzelne Teilnehmer nicht möglich sind.

Online-Portal

Unser Online-Portal verfügt über ein frei zuteilbares Rechtesystem. D.h. je Befragungsphase und damit erscheinendem Menüpunkt können sowohl Lese- als auch Schreibrechte userspezifisch zugeteilt werden. Zur Vereinfachung dieses Systems nutzen wir in der Regel User-Gruppen mit einer zugehörigen Rechtelogik. Eine Rechtelogik ist bspw. kaskadierend entlang der Organisationsstruktur: Im Rahmen des Follow-Ups, haben übergeordnete Führungskräfte häufig Leserechte für die Maßnahmenpläne ihrer untergeordneten Führungskräfte. Mit Hilfe dieser Logik müssen dann nicht alle Zugriffsrechte einzeln zugeteilt werden, sondern können ab einem Knotenpunkt abwärts in der Organisationsstruktur gewährt werden.


Jeder Kunde hat bei uns eine eigene Applikation, die getrennt und für sich läuft. Standardmäßig versenden wir einen personalisierten Link an die Befragungsteilnehmer. Da es in der Regel möglich ist die Bearbeitung des Fragebogens zu unterbrechen und zu einem beliebigen Zeitpunkt fortzufahren, werden die Teilnehmer zum Schutz ihrer Eingaben aufgefordert ein persönliches Passwort beim erstmaligen Login zu vergeben. Darüber hinaus entscheiden sich viele Kunden dafür bereits abgeschlossene Fragebögen auszublenden.


Das Befragungsportal ist komplett multilingual aufgebaut. Durch Auswahl der gewünschten Sprache im Dropdown-Menü ändern Sie sowohl die Portal – und Fragebogensprachen als auch die Referenzsprache für Ihren Ergebnisbericht und weiterer E-Mails aus dem Portal in den hinterlegten Teilnehmerdaten. Im Rahmen des Massenreportings werden Ergebnisberichte in all den Sprachen erzeugt, für die ein übersetztes Report-Template erstellt wurde. So kann bspw. die HR-Abteilung in der deutschen Zentrale den Ergebnisbericht einer indischen Führungskraft auf Deutsch downloaden, während die Führungskraft problemlos ihren Bericht in der Landessprache runterladen kann.


Mobile First! Für den „normalen“ Befragungsteilnehmer ist unser Online-Portal rundum mobil nutzbar. Für das interne Projektmanagement empfehlen wir aktuell noch für die Nutzung mancher Tools einen Desktop-Rechner. Z.B. der Aufbau einer komplexen Organisationsstruktur und die Verwaltung von etlichen Befragungsteilnehmern geht deutlich komfortabler mit einer Maus und einem Keyboard von statten.

Organisationsstruktur & Teilnehmerdaten

In den Teilnehmerdaten werden alle bereits bekannten Attribute der Befragungsteilnehmer, wie z.B. Dauer der Betriebszugehörigkeit, Führungsstatus, Tätigkeitsfeld und besonders Zugehörigkeit zu einer Auswertungseinheit aus dem unternehmensinternem Personalwirtschaftsprogramm in eine Mitarbeiterdatei überführt. Diese laden Sie über Ihren sicheren Portalzugang direkt in den Dokumentaustausch der Applikation. Auch wenn der Aufbereitungsprozess dieser Daten häufig ein wenig aufwändiger ist, so bieten diese auch die höchste Datenqualität im Reporting der Ergebnisse. Durch einen Zuschlüsselung der personalisierten Befragungslinks und der bekannten Stammdaten, ist keine soziodemografische Abfrage notwendig und es kann zu keinen Fehlzuordnungen bei den Auswertungseinheiten kommen.


Grundsätzlich sind wir hier offen, empfehlen jedoch die Verwendung einer Mitarbeiterdatei. Neben den Stammdaten sind auch weitere wichtige Daten für die Fragebogensteuerung und das Berichtswesen enthalten. Z.B. ob jemand bestimmte Fragen sieht oder in welchen Bericht er einfließen soll, wissen wir schon deutlich vor dem eigentlich Befragungsstart. Ein weiterer Vorteil liegt in der Flexibilität und Geschwindigkeit des Reportings. Die Berichte sind wenige Tage nach Abschluss der Befragung abrufbar, da die Qualitätssicherung der Auswertungsmetadaten, wie z.B. der Organisations- und Führungsstruktur weit im Vorfeld stattfinden kann.


Unser Online-Portal verfügt über eine verschlüsselte Cloud für den Austausch von Dokumenten. Da der Zugang zu unserem Portal für das Projektteam bereits mehrfach abgesichert ist, ist dies der sicherste Weg zum Austausch von sensiblen Daten.


Die Aufbereitung von komplexen Teilnehmerdaten und Auswertungsstrukturen ist ein sehr aufwändiger Projektschritt und legt das Fundament für ein korrektes Ergebnisreporting und somit für den kompletten Erfolg des Projektes. Bevor die Daten im Online-Portal visualisiert werden können, bedarf es einiger händischer Aufbereitungen eines erfahrenen Projektmanagers. Sobald ein qualitativ gesicherter Upload möglich ist, können die internen HR-Projektmanager, je nach zugeteilten Lese- und Schreibrechten, die Bearbeitung und flexible Anpassung der Mitarbeiterdaten beginnen. Sollten nochmals größere strukturelle Änderungen abgebildet werden kann auch schon mal ein Update via Upload sinnvoll sein. Dieser wird dann aber von Ihrem Ansprechpartner auf drias Seite durchgeführt.


Sie können tatsächlich noch die komplette Struktur umbauen und auch Teilnehmer umsortieren. Das System protokolliert natürliche Ihre Änderungen und wir können es bei Bedarf wieder zurücksetzen. Mit anderen Worten: Sie können nichts kaputt machen, haben aber die volle Kontrolle.


Sie können jede Einheit editieren (z.B. Namen, interne ID oder Berichtsnamen), die Führungskraft pro Einheit festlegen, neue Einheiten anlegen, bestehende Einheiten löschen und ausgewählte Einheiten verschieben. Daneben haben Sie die Möglichkeit jeder Einheit einen historischen Vergleich (Zeitvergleich) zuzuordnen. Sofern gewünscht können Sie sogar die Vergleichseinheit im Bericht (dazu hier mehr) anpassen.


Ist eine Sprache falsch eingestellt? Handelt es sich bei dem Teilnehmer doch um den Vorstand? Kein Problem! Mit unserem System können Sie sämtliche Daten für eine Nutzer im Nachgang ändern. Darüber hinaus können Sie ausgewählte Teilnehmer löschen oder neue hinzufügen. Ein Verschieben einzelner Teilnehmer in andere Einheiten ist problemlos möglich.

Auswertung, Ergebnisse & Berichte

Bei der Konzeption des Befragungsprojektes rechnen wir i.d.R. ab dem gewünschten Reporting-Zeitpunkt zurück, um alle wichtigen Timings in Meilensteine zu gießen. Hierbei kalkulieren wir – wenn möglich – immer mit ausreichendem Sicherheitspuffer, da es bei komplexen Projekten immer zu spontanen Neuanforderungen oder Abweichungen vom Zeitplan kommen kann. Wenn es im Verlauf des Projektes zu keiner deutlichen Überschreitung der Pufferzeiten kommt, ist eine Auslieferung der Berichte mit dem Befragungsende möglich. Hierbei handelt es sich ehrlicherweise jedoch um einen theoretischen Wert, der bei unternehmensweiten Mitarbeiterbefragungen eigentlich nicht erreicht werden kann. Das liegt bspw. an der Einhaltung der Informationskaskade von der Unternehmensführung hin zu den direkten Führungskräften oder an der notwendigen händischen Aufbereitung offener Nennungen.


Mit einem zielgruppengerechtem Reporting steht und fällt der Erfolg einer Mitarbeiterbefragung. Wir vertreten den Ansatz, dass jede Führungskraft mit disziplinarischer Führungsverantwortung einen Ergebnisbericht bekommen sollte. Dieser sollte auch ausgeliefert werden, wenn aufgrund des Unterschreitens der Auswertungsgrenze keine eigenen Ergebnisse dargestellt werden können. Da unser Reporting für direkte Führungskräfte einen Vergleich mit dem Gesamthaus und optional mit der nächsthöheren Einheit beinhaltet, kann auf Basis dieser Ergebnisse eine Diskussion im Team geführt werden. Neben diesen direkten Berichten empfehlen wir spezielle Berichte für das mittlere Management, welches sich mehr auf strukturelle und prozessorale Themen fokussiert. Diese können bspw. einen horizontalen Vergleich der untergeordneten Einheiten oder vertikale Betrachtungen von Informations- und Kommunikationsthemen beinhalten. So geben Sie dem Vorgesetzten u.a. Hinweise auf die Zusammenarbeit zwischen den Teams in seinem Bereich oder die Führungsleistung seiner nachgeordneten Führungskräfte. Für das Topmanagement wird eine spezielle Managementpräsentation erstellt (siehe Managementpräsentation).


Solange Vergleichswerte funktional sind und die Auseinandersetzung mit den eigenen Ergebnissen nicht überspielen, raten wir grundsätzlich zur Aufnahme ins Reporting. Was heißt in diesem Zusammenhang funktional? Ein Bericht, welcher die direkte Führungsbeziehung und die teaminternen Gegebenheiten der täglichen Arbeit thematisiert, sollte sich auch auf diese Werte fokussieren. Sinnvoll ist ein Vergleich mit der allgemeinen Unternehmenssituation. Ein Blick nach „draußen“ mittels externer Benchmarks macht für die direkte Führungskraft und ihren Themen der täglichen Zusammenarbeit im Team wenig Sinn. Für Organisationen mit kleinen Führungsspannen, in denen beim Reporting häufig die Auswertungsgrenze unterschritten wird, ist ebenfalls ein Blick auf die „nächst höhere“ Einheit sinnvoll. Sollten die eigenen Ergebnisse nicht ausgegeben werden, kann die Führungskraft auf Basis dieser Ergebnisse mit dem Team diskutieren und Maßnahmen für den eigenen Folgeprozess ableiten.


Unsere Berichte bestechen durch methodische Fundiertheit und eine ansprechende Visualisierung. Sie sind handlungsorientiert und verfolgen eine nachvollziehbare Story. Wenn Ihr bestehender Fragebogen grundsätzlichen methodischen Standards hinsichtlich Skala, Verbalisierung, Fragenformulierung und thematischer Ausgewogenheit erfüllt, ist es möglich diesen in unserer bewährten Form auszuwerten. Für unsere Berichte können wir Ihnen viele Interpretationshilfen sowie Erläuterungen zur Teampräsentation und Arbeit im Folgeprozess anbieten.


Es kann sinnvoll sein den Führungskräften ein gewohntes und bereits erlerntes Reporting zur Verfügung zu stellen. Da wir eine technische Lösung verwenden, die Daten in frei definierbare Vektorgrafiken visualisiert, können wir alle gewohnten Elemente in unsere Berichte übernehmen. Häufig wünschen sich unsere Neukunden auch Mischformen aus bekannten Darstellungen und neuen Auswertungsmethoden. In solchen Fällen beraten wir Sie gerne, wie aus einem „Flickenteppich“ ein schlüssiges Gesamtbild mit einer nachvollziehbaren Storyline werden kann.


Möglich sind auch komplett individuelle Berichte für Sie und Ihre Organisation. Dies kann besonders von Interesse sein, wenn Sie bereits lange Jahre mit einem Dienstleister zusammenarbeiten und nun zu drias wechseln. Wir glauben, dass unsere Berichte ein bestmögliches Verständnis erzeugen, stehen Ihnen jedoch auf für individuelle Berichte zur Verfügung.


Mittels der Einladungen aus dem Massenmailing-Modul des Online-Portals. Die Mails sind multilingual und wählen automatisiert die Empfängersprache auf Basis der hinterlegten Teilnehmerdaten. Die Berichtsrechte sind frei zuteilbar und standradmäßig kaskadierend aufgebaut. Selbst beim Reporting haben Sie jederzeit die wichtigsten Parameter im Blick. So können Sie bspw. tracken, wer wann zum Reportdownload eingeladen wurde und ob die Berichte abgerufen worden sind. Mit unserer Reminder-Funktion kann nochmals zielgenau erinnert werden, wenn der Ergebnisbericht mal nicht abgerufen wurde.


In mehrfacher Hinsicht nein. Weder das Format noch die dahinterliegenden Grafiken sind in Stein gemeißelt. Wir arbeiten im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern nicht mit PowerPoint-Diagrammen, sondern verwenden eine eigene Chart-Factory. Wir sind in der Gestaltung also genauso frei wie im Format.

Präsentation der Ergebnisse

Klassischerweise werden die Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung kaskadierend, d.h. entlang der hierarchischen Struktur kommuniziert und diskutiert. Die Geschäftsleitung wird zuerst im Rahmen einer Managementpräsentation über die Ergebnisse informiert. Im Anschluss daran legt das Management strategische unternehmensweite Themenfelder fest und definiert einen Handlungskorridor für den Folgeprozess. Im Anschluss erfolgt das Massenreporting an alle Führungskräfte. Häufig werden die Berichte von Ebene zu Ebene mit einer Verzögerung von wenigen Tagen ausgespielt.


Die Managementpräsentation bringt die übergreifenden Kernergebnisse eines Befragungsprojektes prägnant auf den Punkt. Da hier anders als im Massenreporting für die einzelnen Führungskräfte sehr hohe Fallzahlen zustande kommen, ergeben sich auch andere statistische Möglichkeiten, wie Treiber- und andere Zusammenhangsanalysen. Auch können hier Unternehmensbereiche besser gegenübergestellt und ein tiefergehender Blick auf interessante Subgruppen gerichtet werden. Da solche Auswertungen auf Basis rein explorative Analysen basieren, erfolgt die Erstellung der Präsentation manuell und nimmt ca. 3-4 Tage in Anspruch.


Bei den Ergebnispräsentationen für direkte Führungskräfte handelt es sich vielmehr um Ergebnisdiskussionen, welche auf Basis des individuellen Ergebnisberichtes geführt werden. Zielsetzung ist es, in diesem Rahmen ein gemeinsames Verständnis für die Hintergründe der Bewertungen zu erlangen und somit eine dokumentierte Interpretation des Berichtes zu erhalten. Es werden sowohl die eigentlichen Ergebnisse als auch die Hintergründe, wie es zum Bewertungsverhalten kommen kann, thematisiert. Darüber hinaus werden Möglichkeiten für eine Bearbeitung der Kernhandlungsfelder im Rahmen des Folgeprozesses diskutiert und ebenfalls im Berichtsprotokoll festgehalten.

Betreuung im Folgeprozess

Im ersten Schritt unterstützen wir Sie auf Wunsch bei der Ergebniskommunikation und -diskussion sowohl mit fundierten Präsentationen als auch mit ansprechenden Marketingunterlagen. Aber zunächst einmal machen wir Sie zum Experten für die Ergebnisse Ihrer Befragung. Hierfür nutzen wir i.d.R. ein explorativen Auswertungsworkshop mit dem internen Projekt-Team. In diesem werden nicht nur die Ergebnisse aus dem grafischen Reporting diskutiert und gemeinsam interpretiert. Es erfolgt ein „Deep-Dive“ in die Befragungsdaten, der die Identifizierung von bearbeitbaren Handlungsfeldern sowie strategischen Themen auf Unternehmensebene zum Ziel hat.


Neben einer persönlichen Betreuung der Führungskräfte im Rahmen des Folgeprozesses, bieten wir auch eine bewährte technische Lösung an. Unser Follow-Up-Modul ist ein weiteres Feature unseres Befragungsportals und beinhaltet ein automatisiertes Vorschlagswesen, eine Maßnahmenbibliothek, einen Best-Practice-Austausch sowie Handlungsinspirationen für die tägliche Arbeit Ihrer Führungskräfte.


Selbstverständlich unterstützen wir Sie auch umfassend bei der Administration des Folgeprozesses nach der Befragung u.a. durch:
1. Tracking und Controlling der Maßnahmen aller Führungskräfte
2. flexibles Reporting der aktuellen Umsetzungsstände durch eine einfache Exportfunktion des Online-Portals
3. Nachhalten von Umsetzungen
4. komplette Verwaltung der Maßnahmenbibliothek inkl. Veröffentlichung und Kommunikation von Best-Practices aller Führungskräfte im Rahmen des Folgeprozesses.